Fahrradprüfung in der Grundschule 

Das Fahrradfahren erfreut sich in unserer heutigen Zeit immer stärkerer Beliebtheit und gerade Kinder sind sehr begeistert davon. Für einige Viertklässler wartet auch im Jahr 2021 die erste Führerscheinprüfung auf sie. Denn dann darf man die Fahrradprüfung ablegen und hoffentlich den ersten eigenen Führerschein in Empfang nehmen.

 

Zur Radfahrprüfung gehört aber nicht nur das richtige Fahren mit dem Fahrrad, sondern vor allem auch die Kenntnis einiger Straßenverkehrsregeln und das ordnungsgemäße Radfahren im Verkehr. Deshalb gibt es eine Theorie- und eine Praxisprüfung wie beim Autoführerschein. 

Um diese Fahrradprüfung erfolgreich zu meistern, muss man deshalb auch üben. Das geschieht selbstverständlich im Zuge des Grundschulunterrichts, doch kann man auch von daheim aus einiges lernen und sich optimal vorbereiten.

Welchen Themen sind für die Prüfung wichtig?

Die wichtigsten Themen in beiden Prüfungsteilen sind 2021 unter anderem die Sichtbarkeit bei Dunkelheit, die Sicherheit im Straßenverkehr und die Gefahren, welche im Straßenverkehr existieren. Dabei werden grundlegende Fragen und Themen behandelt wie zum Beispiel: Wie muss ein verkehrssicheres Fahrrad gestaltet sein? Verhalten beim Fahren im Dunkeln oder aber die Wichtigkeit eines Fahrradhelms.

Ebenso wichtig ist das Erlernen von Straßenverkehrsregeln mit allen relevanten Straßenschildern. Auch die Gefahren durch den sogenannten toten Winkel, das Abbiegen und vieles mehr werden im Theorie- und Praxisunterricht behandelt.

Warum eine Fahrradprüfung wichtig ist

Eine Fahrradprüfung ist ein wichtiger Bestandteil der vierten Klasse, da diese für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt. Wer die Regeln kennt und beachtet, verhält sich nicht nur als Radfahrer, sondern auch als Fußgänger verkehrssicherer.

Allerdings macht die Prüfung erst in der vierten Klasse Sinn, da die Kinder dann in der Lage sind die Abläufe richtig einzuschätzen und Verkehrsregeln wirklich verstanden werden.

Mit der erfolgreichen Teilnahme an einer Radfahrprüfung verhalten sich die Kinder dann auch allgemein verantwortungsbewusster im Straßenverkehr.

Der ADAC empfiehlt diese Prüfung übrigens ebenso mit Nachdruck, um für ein besseres und sicheres Verständnis und Verhalten im Straßenverkehr zu sorgen

Was beinhaltet die Fahrradprüfung?

Die Radfahrprüfung besteht aus den oben genannten Teilen Theorie und Praxis. Während man die Praxis vor allem durch das Fahrradfahren lernt, kann man sich theoretisches Wissen über wichtige Verkehrsschilder oder Regeln durch Fragebögen aneignen.

Um sich auf die Praxis vorzubereiten, gibt es meist einige Übungsstunden in der vierten Klasse, die von der Straßenverkehrswacht oder Polizei angeleitet werden. Dazu wird ein Parcours aufgebaut, der einige Straßenschilder, Zebrastreifen, Ampeln und vieles mehr enthält.

Neben dieser Übungszeit kann man in einigen Städten aber auch auf einen Übungsplatz gehen und dort selbstständig oder mit den Eltern zusammen üben.

Meist absolviert man dann an zwei unterschiedlichen Tagen eine Theorie- und Praxisprüfung. Besteht man beide Teile, so erhält man den Fahrradführerschein.

Natürlich ist der Fahrradführerschein nur eine symbolische Fahrerlaubnis. Auch ohne Teilnahme an einer solchen Prüfung oder bei Nichtbestehen darf man weiterhin Fahrradfahren.

Was braucht ein Fahrrad für die Prüfung?

Natürlich benötigt man für eine Fahrradprüfung ein verkehrssicheres Gefährt. Deshalb muss ein Fahrrad für die Teilnahme an der Prüfung folgende Merkmale erfüllen:

  • Vorderlicht
  • weißer Reflektor vorn
  • seitliche Reflektoren an den Reifen (Speichen)
  • zwei unabhängige Bremsen (z.b. Hand und Rücktrittbremse)
  • rutschfeste Pedale
  • rote Hinterlichter
  • rote Reflektoren hinten
  • eine Klingel