Wasserkreislauf in der Grundschule
Wasser und der Wasserkreislauf bestimmen grundsätzlich unseren Alltag und sind deshalb immer ein wichtiges Thema. Ohne Wasser können Lebewesen nicht existieren und wir Menschen benötigen Wasser ebenso dringend. So besteht der Mensch, je nach Alter, zum Beispiel zu 70 – 85 Prozent aus Wasser. Heutzutage treiben wir mit Wasser Maschinen an und erzeugen schon seit vielen Jahrhunderten Energie damit. Eine Schneeballschlacht im Winter wäre ebenso wenig möglich wie der kühlende Sprung in den Badesee. Doch was hat all das mit dem Wasserkreislauf zu tun?
Der Wasserkreislauf bezeichnet den Transport und die Speicherung von Wasser, egal ob in einem regionalen Zusammenhang vor Ort oder weltweit. Voraussetzung für diesen Kreislauf ist die Veränderung des Aggregatzustands von Wasser. Das bedeutet, dass Wasser in verschiedenen Formen vorkommen kann. Diese Aggregatzustände sind gefroren, flüssig und gasförmig. Der Aggregatzustand ändert sich vor allem dadurch, dass was Wasser einige verschiedene Sphären, also Schichten rund um die Erde, durchwandert. Wichtige Sphären, über die du dich informieren kannst, sind die Hydrosphäre, die Lithosphäre, die Biosphäre und die dir bekannte Atmosphäre auf der Erde.
Meist zirkuliert das Wasser aber nur zwischen dem Meer und dem Festland.
In der Grundschule begegnet man dem Wasserkreislauf meist in der dritten oder vierten Klasse. Ziel ist dabei nicht nur das wichtige Element und seine Aggregatzustände kennenzulernen, sondern schon früh ein Umweltbewusstsein zu entwickeln. Die heutigen Lehrpläne verfolgen auch das Ziel nachhaltig und vorausschauend zu handeln. Dabei spielt Wasser als wichtige Ressource unseres Alltags eine ganz besondere Rolle.
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Wie erklärt man den Wasserkreislauf?
Da sich das Wasser immer in einem Kreislauf bewegt, gibt es keinen klaren Anfang und kein Ende. Es gibt aber einzelne Schritte im Wasserkreislauf, die wir hier näher anschauen wollen.
Schritt 1:
Durch die Sonne verdunstet das Wasser im Meer. Deshalb steigt Wasser unsichtbar fein in den Himmel hinauf.
Schritt 2:
Im Himmel sammelt sich das Wasser in Wolken an.
Schritt 3:
Wenn die Wolke zu “voll” ist, fällt Regen aus den Wolken.
Schritt 4:
Dieser Regen fällt dann auf die Erde nieder, wo sich Seen und Flüsse ansammeln, die zurück ins Meer strömen. Danach geht der Kreislauf wieder von vorne los.
Die wichtigste Rolle für diesen Kreislauf nimmt neben dem Wasser die Sonne ein. Nur durch ihre Wärme kann Wasser verdunsten und gasförmig zum Himmel aufsteigen. Diese Verdunstung findet aber nicht nur über Meeren, sondern auch über Seen oder feuchten Wäldern statt.
Das tolle am Wasserkreislauf ist, dass das Wasser von der Natur selbst gereinigt wird. Denn fällt Wasser auf die Erde, versickert es meist im Boden, wo es durch Erdschichten und Kies gefiltert wird. Das Wasser, was dann wieder in Form einer Quelle austritt, ist gereinigt und sauber.
Der Wasserkreislauf ist absolut nachhaltig. Es geht keinerlei Wasser verloren, das Wasser ändert lediglich seinen Aggregatzustand von flüssig zu gasförmig zu gefroren und wird dann wieder flüssig.
Wie lange dauert der Wasserkreislauf der Erde?
Wasser ist im Prinzip ständig in Bewegung, doch verbleibt es auch einige Zeit an einem Ort. So kann das Wasser in Seen und Gletschern zwischen 20 bis 100 Jahre bleiben. Noch länger in Ozeanen mit rund 3.200 Jahren und sogar 10.000 Jahre im Grundwasser. Das meist flüssige Element verweilt also deutlich länger als ein Mensch und so ist der ewige Wasserkreislauf auch sehr wichtig für den Bestand unseres Klimas.