Indefinitpronomen 

Erzählt man unbestimmte Personen oder Sachen, nutzt man die Indefinitpronomen. Dazu gehören zum Beispiel jemand, niemand, jeder, etwas, nichts und man.

Indefinitpronomen sind also unbestimmte Fürwörter. Neben dieser Kategorie von Pronomen gibt es noch andere wie die Relativpronomen oder auch die Demonstrativpronomen. Bei uns kann man auch alle anderen Pronomenarten kennenlernen.

 

Indefinitpronomen Beispiele 

Indefinitpronomen für Personen

Bei den Indefinitpronomen für Personen muss man je nach Wort unterscheiden, ob und wie sich diese im Satz anpassen. So werden die beiden Pronomen jemand und jeder in Sätzen dekliniert, also an den jeweiligen grammatikalischen Fall angepasst.

Beispiele:

  • Der Lehrer wollte heute jemanden im Unterricht abfragen. Er hatte aber vergessen, wen.
  • Das ist aber ja nicht schlimm, so etwas kann ja jedem mal passieren.
  • Beim Indefinitpronomen jeder passt man es auch noch an das Nomen an, das ersetz wird..

Beispiel:

  • maskulin – jeder
  • feminin – jede
  • neutral – jedes

Sonderfall: Indefinitpronomen man

Meint man niemanden bestimmten, dann nutzt man häufig das Wort man. Dieses ändert sich aber je nach grammatikalischen Fall. Wird das man als Possessivpronomen verwendet, gelten die Formen er.

Nominativman
Dativeinem
Akkusativeinen
Possessivpronomensein

Beispiele:

  • Man kann dort auch wandern! (Nominativ)
  • Dieser Film geht einem echt nahe. (Dativ)

Dieses ständige Geschrei macht einen ganz verrückt. (Akkusativ) Bei dem Nebel man ja kaum seine eigene Hand sehen. (Possessivpronomen)

Indefinitpronomen für Sachen

Bei den Indefinitpronomen für Sachen verwendet man etwas und nichts. Anders als bei den Pronomen für Personen werden diese nicht dekliniert, sondern stehen immer gleich im Satz.

Beispiele:

  • Ich habe eben etwas am Himmel fliegen sehen.
  • Gestern habe ich nichts vom Fest mitbekommen.

Indefinitpronomen für Sachen und Personen

Neben den Indefinitpronomen, die nur für Personen oder Sachen verwendet werden, gibt es auch Worte wie alle, einige, jede, mehrere, die für Sachen und Personen verwendet werden können. Bei alle und einige muss man diese wieder deklinieren. Jede und mehrere steht immer gleich.

Beispiele:

  • Ich möchte mich bei allen für ihren Besuch bedanken.
  • Auf dem letzten Flohmarkt hat Sarah so einiges gekauft.
  • Von diesen Mücken sieht man gerade jede Menge.
  • Mehrere Bücher wurden gestern in der Bibliothek gestohlen.

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Welche Pronomen gibt es? 

Wir unterscheiden insgesamt zwischen sieben verschiedenen Pronomentypen. Diese sind nachfolgend aufgeführt:

  1. Personalpronomen (das persönliche Pronomen)
    ich, du, er/ sie/ es, wir, ihr, sie 
  2. Possessivpronomen  (das besitzanzeigende Pronomen)
    mein, dein, sein / ihr / sein, unser, euer, ihr 
  3. Demonstrativpronomen (das hinweisende Pronomen)
    dieser / diese / dieses, solcher / solche / solches, jener / jene / jenes, derselbe / dieselbe / dasselbe
  4. Relativpronomen (das bezügliche Pronomen)
    der / die / das, welcher / welche / welches
  5. Interrogativpronomen (das fragende Pronomen)
    wer? was? wie? welcher? welches?
  6. Indefinitpronomen (das unbestimmte Pronomen)
    alle, alles, einige, jeder, jede, keiner, niemand, man
  7. Reflexivpronomen (das rückbezügliche Pronomen)
    meiner, deiner, dir, mir, uns, euch, sich