Wörtliche Rede 

In der Schule lernen Schülerinnen und Schüler, was wörtliche Rede ist und wie sie in Texten gekennzeichnet wird. Es handelt sich dabei um direkte Zitate von Personen, die wichtig sind für das Verständnis von Dialogen in Geschichten oder Sachtexten. Um das Verständnis für wörtliche Rede zu fördern, bieten wir in unserem Online Shop Arbeitsblätter für den Deutschunterricht an, die gezieltes Üben und Anwenden ermöglichen. So können Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis für die wörtliche Rede verbessern und sicher im Umgang damit werden.

 

Was ist wörtliche Rede eigentlich? 

Die wörtliche Rede ist eine Darstellung von direkt zitiertem Sprachgebrauch in einem Text. Wenn eine Person direkt zitiert wird, werden ihre Worte innerhalb von Anführungszeichen geschrieben. Zum Beispiel: "Ich gehe heute Abend ins Kino", sagte Lisa.

Es ist wichtig, die wörtliche Rede zu kennen, da sie in vielen Texten vorkommt, insbesondere in Erzählungen, Dialogen und Berichten. Durch das Verständnis von wörtlicher Rede können Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie den Ton und die Stimmung von Charakteren in Geschichten verstehen und interpretieren können. Sie können auch lernen, wie man direkte Zitate in eigene Texte einbaut und welche Regeln für die Interpunktion von wörtlicher Rede gelten.

Das Verständnis von wörtlicher Rede ist auch für die Kommunikation im Alltag wichtig. Wenn wir uns in Gesprächen direkt auf etwas beziehen, was jemand gesagt hat, ist es hilfreich zu wissen, wie man es richtig zitiert und kennzeichnet. Lehrerinnen und Lehrer können Schülerinnen und Schülern beibringen, wie man wörtliche Rede verwendet und warum sie wichtig ist, um deren Schreib- und Lesekompetenz zu verbessern.

Einige Beispiele für die Kennzeichnung der wörtlichen Rede

"Kannst du mir bitte helfen?", fragte Tom.

"Ich freue mich auf die Party am Wochenende!", rief Sarah.

"Das ist eine großartige Idee!", antwortete Tim.

"Ich bin müde", gähnte Emma.

"Wie soll ich das nur schaffen?", fragte er und starrte auf den Stapel unerledigter Aufgaben vor sich.

"Es tut mir leid", begann er, "dass ich gestern so unhöflich zu dir war."

"Wenn ich dich richtig verstehe", meinte sie, "dann willst du nicht mehr mit mir zusammenarbeiten."

Der Lehrer sagte: "Ich möchte euch heute eine neue Aufgabe geben."

Die Mutter fragte ihre Tochter: "Hast du schon deine Hausaufgaben erledigt?"

Der Polizist rief: "Stehenbleiben! Polizeikontrolle!"

Unterschied zur indirekten Rede

Die wörtliche Rede und die indirekte Rede unterscheiden sich darin, wie der Gesprächsinhalt wiedergegeben wird.

Die wörtliche Rede gibt die direkten Worte des Sprechers wieder und wird daher in Anführungszeichen gesetzt. Beispiel: "Ich gehe jetzt nach Hause", sagte Lisa.

Die indirekte Rede gibt den Inhalt der Rede wieder, ohne sie wörtlich zu zitieren. Hierbei wird meist ein Einleitungsverb verwendet (z.B. "sagen", "meinen", "berichten"), um die wiedergegebene Rede vom eigenen Text abzugrenzen. Beispiel: Lisa sagte, sie gehe jetzt nach Hause.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass in der wörtlichen Rede die Zeichensetzung und Wortwahl des Sprechers übernommen werden, während in der indirekten Rede der Berichtende diese Entscheidungen trifft. In der indirekten Rede kann auch die Zeitform der wiedergegebenen Rede verändert werden, um sie an die Gegenwart oder Vergangenheit des Berichtenden anzupassen.